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...Waffel-Oblaten..

...ALLGEMEIN...

...laut Duden ist die Oblate eine ungeweihte Hostie; dünnes, rundes Gebäck; Unterlage für Konfekt, Lebkuchen.

Es gibt die Oblate in unterschiedlichster Formen und Geschmacksrichtungen. Bei Oblaten denkt der "Otto-Normalverbraucher" zuerst an die üblichen Backoblaten die aus der Weihnachtsbäckerei bekannt sind. Diese gibt es in kleiner , großer, rechteckiger Ausführung, sind immer einfach und in der Farbe "Weiß" und haben keine Füllungen. Speziell für das Backen sind diese Oblaten hervorragend zu verwenden und zu empfehlen. Natürlich kann man diese Oblaten auch herrlich als "Naschwerk" verwenden.

Im Gegensatz zur "normalen" Oblate ist wohl die Karlsbader Oblaten die bekannteste und eine exklusive und sehr feine Köstlichkeit. Sie werden nach der originalen, über 200 Jahre alten Karlsbader-Rezeptur hergestellt. Über die Anfänge der Oblaten-Herstellung ist leider nicht viel bekannt. Der erste Beweis ihrer Existenz sind die alten Backformen (sog. Oplatnise), von den die ältesten ungefähr aus dem zweiten Drittel des 18.Jahrhundert stammen. Speziell trugen die Karlsbader Oblaten durch ihre leichte Bekömmlichkeit zur Abwechslung in der Verpflegung der Kurgäste bei. Zum ersten mal wird die Existenz von Karlsbader Oblaten im Karlsbader Stadtführer aus dem Jahre 1788 erwähnt. Schon Johann Wolfgang von Goethe und Frederic Chopin waren von Duft, Geschmack und Aussehen angetan.

Es gibt die Karlsbader Oblaten auch als "kleine" Ausführung in der gewohnt zweischichtigen Form oder auch als mehrschichtige, mit zusätzlicher Schokoladenfüllung.

Bildquelle: Fa. Bodam

Bildquelle: Fa. Bodam

Die nebenstehenden Oblaten sind groß, rund, knusprig, mit feinen Haselnußstücken oder hochwertiger Schokocreme gefüllt. Der Ausgewogene Zuckeranteil der Oblate erzeugt zusätzlich, zu den angebotenen Geschmacksrichtungen, einen individuellen und vorzüglichen Gaumengenuss. Der angenehme Geschmack der Haselnuß-Oblaten bleibt bis zu sechs Monaten und der der Schoko-Oblaten bis zu zwölf Monaten erhalten, wenn Sie die Oblaten kühl und trocken lagern.

Auf jeden Fall sind die Oblaten unbedingt zu probieren und zu genießen. Der Geschmack und die Knusprigkeit bleibt tagelang im Gedächtnis haften, so daß man einfach wieder diesen Genuß haben muß.

Natürlich ist Oblate nicht gleich Oblate. Die spezielle Herstellung und der oblatentypische Geschmack ist ein Geheimnis der Oblatenhersteller. Durch den intensiven Vergleich von verschiedenen Oblaten erfährt man den individuellen Geschmack. Natürlich sind die Menschen verschieden (zum Glück) und jeder Mensch hat sein eigenes Geschmacksempfinden, daher muß jeder selbst für sich entscheiden, welche Oblate sein eigener Favorit ist.

Probieren Sie es aus .... es lohnt sich!

Bildquelle: Fa. Quendt

Bildquelle: Fa. Quendt

Bildquelle: Fa. Zauner (Österreich)